Trickbetrug und Alltagskriminalität

Gelungene Auftaktveranstaltung

Trotz Faschingswoche und krankheitsbedingter Ausfälle kamen am Freitag, den 03. März ca. 30 Clubmitglieder ins Casino der General Dr. Speidel-Kaserne, um sich über Trickbetrug und Alltagskriminalität zu informieren.

Für diesen Vortrag konnte Polizeikommissar Remigius Kraus vom Polizeipräsidium Karlsruhe gewonnen werden, der dort das Referat Prävention leitet. Seiner langjährigen beruflichen Erfahrung, den vielen praxisnah vorgetragenen Beispielen und vor allem seiner Art, die Clubmitglieder selbstverständlich zur Mitarbeit und zum interessanten Gedankenaustausch anzuregen, ist es zu verdanken, dass auch nach 75 Minuten keine Langeweile aufkam.

Mit besonderem Interesse wurden von den Zuhörern die Themen rund um die Gefahren an der Haustür, am Telefon und auf der Straße verfolgt. Bei der Schilderung der Gefahrenszenen hatte man von außen den Eindruck, als sei Polizeihauptkommissar Kraus selbst jeweils dabei gewesen. Viele seiner Informationen und Tipps, die auch in den ausgelegten Broschüren und Flyern wiederzufinden sind, tragen dazu bei, dass sich die Bürger im Alltag wieder sicher fühlen, selbstbewusst auftreten ohne sich selbst in Gefahr zu begeben und die Polizei als Freund und Helfer verstehen.

Zu den wichtigsten Verhaltensregeln gehört, dass man im Alltag stets aufmerksam ist, ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis pflegt, beim Bezahlen und Geldabholen besonders vorsichtig ist, in Notfallsituationen, aber auch bereits bei Vermutungen schnell die Notrufnummer 110 der nächsten Polizeidienststelle wählt und sich selbst wirkungsvoll vor Annäherungen und Gewalt außerhalb der eigenen vier Wände mit einem praktischen Taschenalarmgerät schützt.

Wertvoll war auch der Hinweis, dass jeder Bürger sich durch Fachleute der Polizei zu Hause beraten lassen kann, wie er Einbrechern den Zugang erschweren oder verwehren kann.

Der 1. Vorsitzende, Jürgen Steinbrink, dankte R. Kraus für seinen exzellenten Vortrag und die vielen Tipps, um Kriminalität im Alltag transparenter zu machen. Der große Applaus am Schluss würdigte die Darbietung und zeigte auf, wie wichtig es ist, sich mit dieser Thematik selbstverständlich auseinanderzusetzen. (J. St.)